Im Teil 8 unserer Reise
von Chiang Rai nach Chiang Mai
besuchen wir mit Euch
eine Reismühle und fahren weiter zum Doi Angkhang.
Viel haben wir schon gesehen und erlebt während unserer Reise von Chiang Rai nach Chiang Mai.
Zugegeben: Die Strecke kann man mit dem Auto bequem in 2,5 bis 3,5 Stunden abfahren. - Aber wir hatten uns dazu entschlossen nicht den direkten Weg zu wählen, sondern einiges an sehenswertem abseits der normalen Touristenroute zu entdecken.
So führte uns der Weg vom Wat Thaton zunächst zu einer Reismühle, von denen es etliche in dieser Gegend gibt. Einen solchen Besuch können wir nur bedingt empfehlen, da man nicht viel zu sehen bekommt, und sich der Stopp (zumindest für uns) letztendlich als verschwendete Zeit herausstellte. - So waren dann auch etwa 10 Minuten vollkommen ausreichend, uns einen Eindruck von der Reisverarbeitung (vom Schroten der Körner bis hin zur Verpackung in Säcke) zu verschaffen.
Nach Verlassen der Ortschaft (deren Name uns nicht mehr bekannt ist) durchfuhren wir geraume Zeit eine Ebene, bevor unser Fahrer rechts in eine Seitenstraße abbog. Das vorher so harmlos in der Ferne liegende Gebirge kam immer näher. Zunächst recht flach ansteigend verlangte der weitere Streckenverlauf schon bald sowohl dem Motor als auch dem Fahrer alles ab. Immer steiler und kurvenreicher wurde der Aufstieg zum Doi Angkhang. Je höher wir kamen, um so dichter umhüllten Nebelschwaden unser Fahrzeug. Kaum noch 10 Meter Sichtweite, und eine Serpentine reihte sich an die nächste.
Zu gerne hätten wir an der Grenzstation nach Myanmar (schätzungsweise 200 Höhenmeter unterhalb des Gipfels) einen kurzen Stopp eingelegt. Das Wetter jedoch kannte kein Erbarmen. Nur schwach konnten wir erkennen, dass das Grenzhäuschen unbesetzt, und die Schwanke geöffnet war. - So schoss ich schnell aus dem Fahrzeug heraus einige Aufnahmen, und wir setzten die Fahrt fort.
Der Gipfel empfing uns mit durchwachsenem Wetter. Zwar hatte sich der Nebel urplötzlich verzogen, dennoch sah draußen alles sehr trist und feucht aus.
Wir erreichten kurz darauf unser Tagesziel, das Angkhang Nature Resort, und kamen aus dem Staunen nicht heraus: Wer mag wohl auf die Idee gekommen sein hier (mitten in der Wildnis, wo es rundherum nichts als Natur gab), ein solch schönes und vornehmes Resort zu errichten?
Tipp: Seht Euch zu unserer zuvor beschriebenen Tagesetappe das Video an und staunt, schwärmt, urteilt selbst...
Im nächsten Teil unserer Reise von Chiang Rai nach Chiang Mai stellen wir Euch das königliche Landwitschaftprojekt auf dem Doi Angkhang vor.
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